Kooperation und Solidarität mit den Bauerngemeinden der Regionen Desaguadero, Uru Uru und Poopo-See, Bolivien
Die Flüsse Desaguadero und die Seen Uru Uru und Poopo – über die Jahrhunderte Reichtum und Lebensgrundlage der indigenen Völker, sind die wichtigsten Wasserreserven des zentralen Hochlandes. Durch den Abbau von Erzen in diesen Regionen hat sich das jedoch massiv geändert.
Der Abbau in den dzt. 300 aktiven Minen (teilweise unter Verwendung des hochtoxischen Zyankali) benötigt viel Wasser, das Abwasser wird ungeklärt in fadenscheinige Rückhaltebecken oder gleich direkt in den Rio Desaguadero, der die Region vom Titicacasee aus mit Wasser versorgt, rückgeleitet.
Obwohl es seit 2000 bereits verstärkt Proteste aus der Bevölkerung gibt, konnten erst 2007 auf Druck von CORIDUP (Bewegung in den Anrainer-Kommunen für den Kampf gegen die Umweltverschmutzung durch den Bergbau) Umweltaudits durchgesetzt werden.
Hier gibt es aktuelle Info zu CORIDUP (Stand April 2014)
12 Schritte gegen Klimawandel
und für Klimagerechtigkeit
Auch die Eine Welt Gruppe Thalgau
hat dieses Positionspapier unterzeichnet.
