Schritt für Schritt
Verbesserung der Lebensbedingungen der Awa-Indianer – gesundes Leben ernten
Seit die Vögel nicht mehr singen
„Früher, als wir noch Kinder waren, stiegen wir mit zwei vollen Milchkannen von den taufeuchten Wiesen herunter. Begleitet vom Gesang der Vögel. Dann wurden die Bäume gefällt, die saftigen Gräser verschwanden, die Kühe hatten
nichts mehr zu fressen, auch die Moorlandschaft trocknete aus. Heute kann niemand mehr Milch holen. Wir haben nicht mehr genug Kühe und auch nicht genug zu essen. Und die Vögel, die singen auch nicht mehr.“
So beschreibt Aparicio Escola, Kleinbauer aus der Gemeinde Chilco in der Region Ibarra die Folgen der teilweise hausgemachten Umweltprobleme bei einer Versammlung. Er kennt das Ringen um eine ausreichende Ernte aus eigener Erfahrung. Fruchtbares Land ist rar und die Zerstörung der Böden schreitet voran. Weil sie größere Erträge verspricht, setzen viele Bauern auf Chemie in der Landwirtschaft.
Doch nicht nur die schädlichen Methoden zerstören den Boden – auch internationale Interessen an den natürlichen Ressourcen verknappen das fruchtbare Land.
Dieses Projekt wurde kürzlich erfolgreich abgeschlossen.
Unser Beitrag
Gemeinsam mit dem Entwicklungshilfeklub haben wir die Awa-Bauern in Ecuador ein Stück auf ihrem Weg des produktiven Lernprozess begleitet. Mit Schritt für Schritt ist es ihnen gelungen, ihre Lebens- und Ernährungssituation zu verbessern.
Partner: Entwicklungshilfeklub Wien, in Zusammenarbeit mit Misereor
Durchführung im Einsatzgebiet: Fundación Social Cultural
Projektkoordinator: José E. O. Castro
Unterstützungsbeitrag 2015 - 2017: insgesamt € 3.170,-
12 Schritte gegen Klimawandel
und für Klimagerechtigkeit
Auch die Eine Welt Gruppe Thalgau
hat dieses Positionspapier unterzeichnet.